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Auf den Spuren von Martin Luther

Kinder der sechsten Klassen machten sich über das Wochenende auf den Weg nach Lutherstadt Wittenberg. Frau Kaecke, eine der Religionslehrer*innen der ASG, zeigte ihnen nicht nur die geschichtsträchtigen Orte der Stadt, sondern hatte auch viele interessante Fakten und Geschichten zu erzählen. Unterstützung bekam sie unter anderem durch den 571-jährigen Hauptmann Johann, der in seiner traditionellen Aufmachung Insidergeschichten zum Besten gab, die mit einem imponierenden „Glaubt mir, ich war dabei!“ betont wurden. Auch Herr Pohl, der durch die Stadtkirche führte und mit der Gruppe zur Türmerwohnung hinaufstieg, um in der guten Stube Platz zu nehmen, hatte allerhand Interessantes bereitgelegt. Es wurde an einem mittelalterlichen Rechentisch gerechnet und an einem Buch aus dem Mittelalter herausgefunden, woher die Redewendungen „Buch aufschlagen“ und „Buch schließen“ kommen. Danach ging es zu Luthers Freund Philipp Melanchthon, um in dem Kleiderschrank nach einem passenden Kleidungsstück zu suchen und an dem großen Esstisch Platz zu nehmen. Einen ganzen Tag zur Zeit Luthers konnte die Gruppe anschließend im 360°-Panorama von Asisi erleben. Im Dunkeln ging es dann durch den Hof von Lucas Cranach, um sich am Feuer aufzuwärmen und nach kleinen, versteckten Gassen zu suchen. Am nächsten Morgen öffnete die kleine Druckerstube für die Schüler*innen die Türen. Es durften selbstentworfene Linolschnitte gedruckt werden. Diese anzufertigen bedurfte Geduld und Kraft. Ein ganzes Buch mit Holzschnitten zu drucken, muss viel Arbeit gewesen sein. Zum Schluss ging es, über unzählige Stufen und Wendeltreppen, auf den Turm der Schlosskirche und zum Grab Luthers. Nach all diesen Erlebnissen war man sich nicht mehr so ganz sicher, ob man nur Beobachter*in einer längst vergangenen Zeit oder vielleicht doch ein bisschen dabei gewesen war. Alle waren sich am Ende jedoch einig, dass sich die Fahrt mehr als gelohnt hat und dass es noch so viel mehr zu entdecken gibt und alle gern noch länger geblieben wären. Aber immerhin können wir sagen: „Wir waren dabei!“

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